Ich bin Ehrenritter des Johanniterordens, der ein geistlicher Ritterorden ist. Die Geschichte des Ordens beginnt in Jerusalem im Jahre 1099, in die Zeit des Kreutzfahrers, und der Orden ist deshalb der älteste humanitäre Hilfsorganisation die heute funktioniert.
Die Grundlage der Existenz des Johanniterordens ist das Bekenntnis zu Jesus Christus. Ohne die geistliche Dimension wäre der Orden in der wechselvollen Geschichte in Vergessenheit geraten.
Die stete Rückbesinnung auf den geistlichen Auftrag seiner Mitglieder hat dem Orden seine Ausstrahlungskraft erhalten.
Die Mitglieder verpflichten sich zu dem einen Doppelauftrag:
- Eintreten für den Glauben und
- Einsatz für den Kranken und Hilfsbedürftigen.
Sie folgen damit dem Doppelgebot der Liebe Jesu: "Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen und Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst."
Daher formuliert die Ordensregel: "Der Johanniter lässt sich rufen, wo die Not des Nächsten auf seine tätige Liebe und der Unglaube der Angefochtenen auf das Zeugnis seines Glaubens warten."
Ich bin natürlich in der Finnische Genossenschaft des Ordens (Johanniter Ridderskapet i Finland) aktiv, und gar als seine Ordenskaplan. Die Arbeit ist sehr interessant und lohnend. Zum Beispiel könnte ich erwähnen den Johanniter-Hilfsstiftung in Estland (Sihtasutus Johanniitide Abi Eestis), in dessen Verwaltungsrat ich repräsentiere unsere Genossenschaft.
Unten finden sie eine Andacht, den ich der 11 Mai 2006 in unsere Rittertag gehalten habe.
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